An einem Flachspiegelbrunnen kann mit einer Pumpe von der Oberfläche aus das Wasser gefördert werden. Dazu wird die Pumpe über einen Saugschlauch mit dem Feuerlöschständer verbunden. Nach dem Entlüften der Saugeleitung, dem Ansaugen, steht die Brunnenleistung zur Verfügung.

Zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit und Kontrolle der Einsatzbereitschaft sollten alle Feuerlöschbrunnen mindestens einmal jährlich probeweise betrieben werden. Diese Arbeiten sollten protokolliert und nachgewiesen werden.
Durch die gewissenhafte Kontrolle lassen sich kleine Schäden mit geringen Mitteln beheben oder vermeiden. Immer wieder kommt es gerade in Wohngebieten zu Schäden durch Anfahren, welche nicht gemeldet werden. Die damit entstehenden Undichtheiten, zusammen mit dem Einfallen von Sand führen dann mittelfristig zum totalen Ausfall des Feuerlöschbrunnens.

Reicht die bei der möglichen Absenkung bzw. dem möglichen Betriebswasserspiegel erreichbare Förderleistung nicht aus, kann überprüft werden, ob der Einsatz eines Zwillingsbrunnens Abhilfe bringt. Dazu werden zwei im Abstand von ca. 20 m errichtete Einzelbrunnen zusammengeschlossen. Der Feuerlöschständer wird möglichst in der Mitte der Saugeleitungen angeordnet.